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Hallo Alle, 

Wir haben in letzter Zeit viele Probleme mit den sogenannten Booking.com Partneranbietern. 

Gäste können von uns direkt keine Rechnung bekommen, da dort manchmal Netto-Raten gesendet werden und wir ja sowieso nicht der Anbieter/ Zahlungsempfänger sind.

Für den Gast sieht es so aus, als hätte er über Booking.com gebucht, in Mews sieht es aus als hätte der Gast direkt bei dem Partner (Beispiel Hotelbeds) gebucht. Das sorgt oft für Verwirrung zwischen Rezeption und Gast. 

Nun die eigentliche Frage: Es beschweren sich immer mehr Gäste, dass Booking.com Ihnen sagt, das Hotel müsse die Rechnung ausstellen da ja nicht über Booking.com gebucht wurde. 

Habt ihr einen eleganten Weg gefunden, in Mews eine Rechnung auszustellen, die nicht die Kommission mit aufzeigt oder irgendwie aussagekräftig ist? Gibt es da einen legalen Weg eine korrekte Rechnung auszustellen?

 

Lieben Gruß, Lena

 

 

 

Hi Lena,

Offiziell müssen wir (das Hotel) die Rechnung stellen. Booking.com ist kein „Vertragspartner“ bei der Buchung und auch kein Zahlungsempfänger. Sie leiten die Zahlung lediglich an uns weiter.

 

Das ist eine clevere Methode, um jegliche Verantwortung auf uns abzuwälzen.

 

In Ihrem Vertrag mit booking.com steht auch, dass Sie verpflichtet sind, dem Gast eine Rechnung (über den Gesamtbetrag, also einschließlich Provision usw.) auszustellen.

 

Einschließlich der Provision, denn obwohl wir oft netto bezahlt werden, werden uns die Provisionskosten monatlich von booking.com in Rechnung gestellt.

 

Wir haben auch Schwierigkeiten, dies in Mews zu handhaben. Und ich würde mich freuen, von jemandem zu hören, der einen guten Workflow gefunden hat, um dies zu handhaben.

LG, Andreas


Hallo!

Ich hab nicht ganz verstanden wie die Buchung daherkommt…

Kommt sie über booking.com rein oder kommt sie über den Partner (zb Hotelbeds.com) rein?

Ich nehme an, es handelt sich um den zweiten Fall. Das kommt vor, wenn ihr über einen Wholesaler, zB. hotelbeds.com eine günstigere Rate draussen habt als auf booking. Dann kann booking.com, wenn Payments by booking.com aktiviert ist, auf diese Raten zugreifen und diese verkaufen. Für diese Reservierungen solltet ihr dann aber von booking keine Provisionsrechnung erhalten, sonder ihr erhaltet die Reservierung eben zur Netto Rate vom wholesaler, und damit sollte es erledigt sein. Der Gast hat in diesem Fall eigentlich keinen Anspruch auf Rechnungslegung vom Hotel direkt, sonder vom Wholesaler via booking.com. Und das Hotel legt Rechnung an den wholesaler (zur Netto-Rate).

Das ganze nannte sich mal booking.basic, Artikel dazu unter https://www.rateboard.io/de/blog/details/bookingbasic-und-die-best-preis-klausel-das-sollten-sie-tun

Ich bin aber nicht sicher ob es genau dieses Programm noch gibt … aber es hört sich schwer danach an...

Vermeiden kann man das indem man rigoros die Parität der Kanäle überwacht, wholesaler zwingt geschützte Raten nicht weiterzugeben und die Marge einzuhalten, etc… lässt sich nur mit Testbuchungen nachprüfen und ist mega mühsam. Eine nachvollziehbare klare Ratenstruktur hilft - und keine Payments über booking.com aktivieren - denn gibst Du die Zahlung aus der Hand, gibst Du die Preishoheit auf!

Ich hoffe das hilft weiter ...

LG,

Jean-Philipp.


Hallo Alle, 

Wir haben in letzter Zeit viele Probleme mit den sogenannten Booking.com Partneranbietern. 

Gäste können von uns direkt keine Rechnung bekommen, da dort manchmal Netto-Raten gesendet werden und wir ja sowieso nicht der Anbieter/ Zahlungsempfänger sind.

Für den Gast sieht es so aus, als hätte er über Booking.com gebucht, in Mews sieht es aus als hätte der Gast direkt bei dem Partner (Beispiel Hotelbeds) gebucht. Das sorgt oft für Verwirrung zwischen Rezeption und Gast. 

Nun die eigentliche Frage: Es beschweren sich immer mehr Gäste, dass Booking.com Ihnen sagt, das Hotel müsse die Rechnung ausstellen da ja nicht über Booking.com gebucht wurde. 

Habt ihr einen eleganten Weg gefunden, in Mews eine Rechnung auszustellen, die nicht die Kommission mit aufzeigt oder irgendwie aussagekräftig ist? Gibt es da einen legalen Weg eine korrekte Rechnung auszustellen?

 

Lieben Gruß, Lena

 

 

 

 

Wir haben dasselbe Problem mit unseren Gästen – und das nicht nur bei Booking.com-Partnerangeboten. Bei uns sind es meistens Agoda-Gäste, die eine Rechnung anfordern, aber der Betrag stimmt nicht mit dem überein, was der Gast bezahlt hat. Zudem sind diese Rechnungen auch nicht beglichen, wenn der Gast auschecken möchte. 

https://partner.booking.com/de/hilfe/richtlinien-zahlungen/zahlungen-von-gaesten/rechnungsausstellung-g%C3%A4ste#:~:text=Unabh%C3%A4ngig%20davon%2C%20wie,den%20Gesamtbuchungsbetrag%20auszustellen.

Wie gehen andere Hotels hier vor? 


Hallo!

Lasst Ihr euch den Betrag von booking über virtuelle Kreditkarte oder Banküberweisung bezahlen?

Wir hatten mal die payments über booking über virtuelle Kreditkarte für ein paar Monate getestet - lief recht stressfrei, aber ist natürlich schon mitunter nicht ganz billig in der Abwicklung. Booking hat dann vorgeschlagen auf die Überweisung umzusteigen, aber das war mir vom Handling her zu umständlich - man müsste dann pauschal Rechnungen als bezahlt per Überweisung auschecken, obwohl die Überweisung erst im Nachhinein erfolgt. Und dann können auch noch Fehler passieren, dass man eben Reservierungen die nicht über payment via booking laufen auch so auscheckt, statt das Geld von den Gästen zu verlangen - das Geld sieht man dan nie mehr.. Dazu kommen div. Herausforderungen mit den “booking.com sponsored benefits” usw.. ich habe mich dann dazu entschlossen booking.com payments wieder abzumelden. Da waren mir einfach zu viele Haken dran. Aber zugegeben, die Lösung mit der virtuellen Karte war schon sehr sicher und bequem (wir hatten nie das Thema mit abweichenden Beträgen) - es muss halt in Summe zur Strategie oder Unternehmenspraxis passen.

LG, JP.


Moin zusammen,

grundsätzlich wäre es ja kein Problem jedem Gast eine Rechnung auszustellen, wenn er über ein Portal bucht. Ihr müsstet dafür allerdings Eure Kommissionsanteile kennen und die Buchung entsprechend mit Logis abzüglich Kommission buchen und es kostete je nach Portal (Nicht-EU-Länder) MwSt.. 
By the way, das erhöht den Logisumsatz ;-)
Bei manchen Wiederverkäufern bezweifele ich allerdings die rechtliche Grundlage ähnlich wie Jean-Philipp das beschreibt.

Was wir natürlich alle nicht wollen, dass die Gäste unsere Splittings sehen. Aber warum eigentlich nicht?
Jetzt kommt eine These: Um daraus einen Vorteil zu ziehen, müssten wir überwiegend selbst die besten Preise anbieten. Den Gästen wird dann vielleicht bewusst, dass eine Direktbuchung attraktiv ist. Das könnte helfen, um Direktbuchungen zu generieren. 
Natürlich muss man sich mit dem ein oder anderen über Reichweiten und Masse unterhalten. Es sollte aber für jeden Gast nachvollziehbar sein, dass wir mehrere hundert oder tausend RN über das Jahr verteilt günstiger an einen Wholesaler verkaufen können, als wenn der Gast für eine oder auch vier Nächte bei uns bucht. 
Firmen die entsprechende Umsätze machen, bekommen ja auch entsprechende Preise. 

Vielleicht sollten wir Hotels hier mal umdenken, um die Bookings & Co. nicht noch größer werden zu lassen. Denn am Ende werden die unsere Preise machen (2.These).

 

Viele Grüße

Leif


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