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Hallo zusammen,

wie löst ihr in Mews den sauberen Abgleich von Booking Payments mit den Rechnungen für Gäste, die direkt bei Abreise eine Rechnung möchten?

 

Hintergrund:

Der Gast zahlt über Booking.com, wir erhalten den Betrag gesammelt und verzögert via Booking Payments. Beim Check-out will der Gast eine Rechnung – also schließen wir sie. Damit ist sie aber als bezahlt verbucht, obwohl das Geld erst später bei uns eingeht.

Lassen wir sie offen, wirkt es wie eine Forderung gegenüber dem Gast – was faktisch nicht korrekt ist.

 

Aktuelle Überlegung:

Einrichtung eines separaten Zahlungskontos „Booking Payments“ in der Buchhaltungskategorie.

 

Zugeordnet in Buchhaltungskonfiguration als externes Zahlungsmittel (z. B. Online-Zahlung).

So kann die Rechnung geschlossen und korrekt zugeordnet werden, ohne dass der Überblick über offene Zahlungseingänge verloren geht.

 

Frage an euch:

Wie trackt ihr, ob alle Booking-Zahlungen korrekt eingegangen sind – und wie sorgt ihr dabei für saubere Rechnungslegung gegenüber dem Gast?

 

PS: meiner Meinung nach sind virtuelle Kreditkarten keine Option - die Gebühren sind einfach unverhältnismäßig.

 

Freue mich auf eure Erfahrungen und Ansätze.

Viele Grüße
Dan

Hi Dan, wir rechnen bei jeder OTA Buchung immer mit dem Gast selber ab. Wir sind jedoch auch ein sehr kleines Hotel. OTA sind immer zu teuer und zudem erhält booking.com via virtual card noch ein Kickback. So haben wir volle Kontrolle und nicht unnötige Kosten. Gruss Kevin


Wir machen uns das gar nicht so umständlich. Wir bekommen unsere Zahlungen von Booking mit einer zeitlichen Verzögerung von ein bis zwei Tagen (tägliche Auszahlung). Daher verbuchen wir Das ganze, nach Rücksprache mit einer Buchhaltung, einfach als Überweisung - wohl wissend, dass diese (noch) nicht eingegangen ist, aber mit Sicherheit kommt.


Hallo!

Ich würde mir für diesen Fall eine freie “External Payment” Kategorie in MEWS raussuchen die passt - zB “OnlinePayment” - und intern für euch definieren, dass diese dann die booking.com Zahlungen sind. Diese Zahlungsart kann dann die Buchhaltung entsprechend abstimmen und mit den Überweisungen von booking.com ausgleichen.

Leider gibt es nicht die Möglichkeit beliebige externe Zahlungen in MEWS selbst zu definieren.

Aber ich würde mir die Payments via booking generell abgewöhnen - aus Prinzip 🙂 - vorallem da booking.com zwingend die booking sponsored benefits verbindet - also sich vorbehält den Gästen einen Rabatt auf eigene Kosten (aus der Kommission) zu gewähren. So hatte ich mal, als wir das getestet hatten, beobachtet, dass booking.com das bei uns gemacht hat um in der Meta-Suche auf Tripadvisor oder Trivago einen günstigeren Preis anzubieten (war nur sichtbar, wenn man via Meta-Suche auf die booking.com Seite gegangen ist). Angeblich wird das nur gemacht wenn die Parität nicht passt - naja … hmmm… 

Ich habe nicht grundsätzlich was gegen die Abwicklung der Zahlung über die OTAs - hat für den Gast und die Hotels Sicherheitsvorteile -  aber wenn das genutzt wird um letztlich die Preishoheit zu übernehmen, ist bei mir eine prinzipielle rote Linie überschritten. Leider lässt sich aus den booking.com sponsored benefits nicht raus optieren - aber fragt das mal alle bei euren booking.com account managern an, vielleicht lässt sich was bewegen. Zumal ich meine, dass man das so sehen könnte, dass booking.com hier eine evtl. markbeherschende Position (OTA-Markt) nutzt um die Dienstleistung in einem anderen Markt (Zahlungsabwicklung) an sich zu ziehen, vorallem wenn es einmal kommen sollte, dass MOTO-Zahlungen nicht mehr zulässig oder möglich sein sollten.

LG, 

JP.


Hast du ja nicht ganz unrecht mit deiner Meinung aber da Mews bei den Kreditkarten-Provisionen exorbitant zuschlägt (bei Zahlung mit Kreditkarten von Booking sind das mal locker bis 4,1 % Kommission!) ist die Lösung mit den Überweisungen von Booking für 1,5 % Provision immer noch interessanter. 
das von dir beschriebene Verhalten von Booking habe ich selber noch nicht erlebt. das sehe ich nur bei HRS, die plötzlich ihre Buchungen über Expedia abwickeln, weil es da drei Cent günstiger ist. 


@Sebastian_MV 

alles hat seinen Preis ;-)

ich meinte aber nicht die Zahlung mit booking.com virtuellen Kreditkarten - das ist in der Tat sehr teuer, sondern Moto Zahlungen von den Gäste Kreditkarten direkt. Das kann auch teurer sein, aber billiger als die virtuellen Karten.

da ihr keine direkte Präsenz in der Meta Suche habt und die Parität mit anderen OTAs passt, nehme ich mal an, dass booking keinen Grund sieht den booking sponsored benefit einzusetzen… aber wie gesagt unsere Erfahrung ist bereits einige Zeit her und wir hatten das Problem, dass zusätzlich zur Konkurenz für die eigene BookingEngine in Metasearch auch dass Expedia und booking sich gematcht haben…

es ist wohl komplex und in jedem setup anders.

aber das Prinzip bleibt.

Das Thema wird groß sein, wenn booking.com dann vielleicht nur mehr Zahlung über sie zulässt (keine Kreditkartendaten mehr weitergibt) und dann die Gebühren anziehen könnte, oder MoTo Zahlungen generell unmöglich werden, dann müssen wir alle Zahlung über booking.com akzeptieren, wenn es dann nicht durchgesetzt wird - regulativ - dass booking auch dritte Zahlungsanbieter der Hotels in den Buchungsprozess integrieren muss.

Aber zugegeben, Payments über booking aktivieren hat einen starken Pickup über booking.com bewirkt. Ob der auch so gewesen wäre ohne das sei dahingestellt, ein A/B Test war nicht möglich ;-)

heisses Thema 🔥

Lg,

jp.


Hallo, 

wir haben bei booking keine Zahlung direkt über booking, aber bei diversen anderen OTA´s haben wir es so gelöst: 

1.) Wir buchen den Betrag als Anzahlung und schieben diesen auf das Firmenkonto der OTA. Hier buchen wir noch den Betrag der Provision ab - so haben wir eine mit der richtigen Buchung verknüpften Rechnungsbetrag für die Eingangskontrolle und können bei Zahlungseingang die Rechnung schließen.

2.) Beim Gast steht dann die erbrachte Leistung Nächtigung etc. gegen die Anzahlung gebucht mit 0,- Euro da und kann geschlossen werden, sowie dem Gast überreicht werden. 

das klappt ganz gut und wir haben zusätzlich gleich noch einen guten Überblick über die gezahlten Provisionen.

Liebe Grüße Simone


Hallo!

Ich würde mir für diesen Fall eine freie “External Payment” Kategorie in MEWS raussuchen die passt - zB “OnlinePayment” - und intern für euch definieren, dass diese dann die booking.com Zahlungen sind. Diese Zahlungsart kann dann die Buchhaltung entsprechend abstimmen und mit den Überweisungen von booking.com ausgleichen.

Leider gibt es nicht die Möglichkeit beliebige externe Zahlungen in MEWS selbst zu definieren.

Aber ich würde mir die Payments via booking generell abgewöhnen - aus Prinzip 🙂 - vorallem da booking.com zwingend die booking sponsored benefits verbindet - also sich vorbehält den Gästen einen Rabatt auf eigene Kosten (aus der Kommission) zu gewähren. So hatte ich mal, als wir das getestet hatten, beobachtet, dass booking.com das bei uns gemacht hat um in der Meta-Suche auf Tripadvisor oder Trivago einen günstigeren Preis anzubieten (war nur sichtbar, wenn man via Meta-Suche auf die booking.com Seite gegangen ist). Angeblich wird das nur gemacht wenn die Parität nicht passt - naja … hmmm… 

Ich habe nicht grundsätzlich was gegen die Abwicklung der Zahlung über die OTAs - hat für den Gast und die Hotels Sicherheitsvorteile -  aber wenn das genutzt wird um letztlich die Preishoheit zu übernehmen, ist bei mir eine prinzipielle rote Linie überschritten. Leider lässt sich aus den booking.com sponsored benefits nicht raus optieren - aber fragt das mal alle bei euren booking.com account managern an, vielleicht lässt sich was bewegen. Zumal ich meine, dass man das so sehen könnte, dass booking.com hier eine evtl. markbeherschende Position (OTA-Markt) nutzt um die Dienstleistung in einem anderen Markt (Zahlungsabwicklung) an sich zu ziehen, vorallem wenn es einmal kommen sollte, dass MOTO-Zahlungen nicht mehr zulässig oder möglich sein sollten.

LG, 

JP.

Hey - abermals vielen Dank für deine Antwort. So wie du es vorschlägst, habe ich es ja ungefähr vor. Sollte also passen :-D 
Und ich stimme dir zu, ich habe es mehrmals erlebt, dass Booking.com den Preis (zu ihren Kosten) für den Gast reduziert. Sogar die Storno-Bedingungen wurden schon verändert - wieder zu lasten von Booking. Für mich als Gastgeber gar kein Problem, die Marktmacht von B.com lass ich mal unkommentiert. ;-) 
Gruß
Dan


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